Jahreshauptversammlung des Bremervörder Kinderschutzbundes

Vor einigen Tagen war es endlich so weit: der kleine Tiger, Tigerente, der kleine Bär, Günter Kastenfrosch, Tante Gans und alle ihre Freunde kamen nach Bremervörde. Zum 40-jährigen Jubiläum von Janoschs erstem Kinderbuch aus der Panama-Reihe lud der Kinderschutzbund zum Tigerenten-Erzähltheater mit Sophia Lierenfeld in den Bremervörder Ratssaal und viele, viele Kinder kamen aus den Kindergärten oder mit ihren Eltern zu den beiden Vorführungen - freundlich unterstützt durch die Stadt Bremervörde, die Edith-Tomforde-Stiftung sowie die Buchhandlung Morgenstern.
Die Berlinerin Sophia Lierenfeld beherrscht die seltene Kunst des Erzähltheaters: Ihre Darstellung wechselt zwischen Geschichtenerzählen, pantomimischem Spiel, Musizieren und dem Miteinbeziehen der Kinder. Da werden Briefe geschrieben und mit Briefmarken beklebt, ein Gartenschlauch als Telefonleitung durch die Erde gelegt, mit Wasser gespritzt, Boot gefahren, Geschirr gestapelt, da wird geangelt, gekocht, gegeigt, Gänsewein getrunken oder Tiere imitiert – und alle machen mit.
Am Vormittag gab es Post für den Tiger, in der Nachmittagsveranstaltung stimmten die Kinder durch Klatschen für Tigers Riesengeburtstagsparty. Beide Vorstellungen wurden am Ende mit viel Applaus bedacht und so manches Kind tanzte und sang auch noch lange nach der Vorführung im Ratssaal weiter.

Auf dem Foto von links nach rechts: Stefan Hoppe-Seyler (Beisitzer), Petra Fischer (Vors.), Gerhard Meyer (stellv. Vors.), Gisela Bösch (Kassenwartin)